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Wild - Rifugio Canalba


Update 11.02.2021



Update 01.07.2020

Guten Tag Frau Bärnthaler

Im Anhang finden Sie die Tierärztliche Bescheinigung und einige Fotos von Wild in seiner neuen Umgebung.

Nachfolgend noch einige Eindrücke nach den ersten 10 Tagen.

Heimfahrt:

Die 10-stündige Heimfahrt verlief problemlos. Die ersten 20 Minuten hatte Wild leichte Panik, die sich aber bald legte. Meine Frau sass während der gesamten Heimfahrt auf dem Rücksitz und konnte ihn berühren und beruhigend auf ihn einreden. Zum Glück gab es keine Staus und auch die Verzollung war in wenigen Minuten erledigt.

Die ersten 10 Tage:

Fast alle Gerüche und Geräusche sind neu für ihn. Es wird sicher noch einige Zeit dauern bis Wild alles erkundet und ausgiebig beschnüffelt hat. Unverkennbar sind seine Laufhund-Gene, er hat die Nase immer in Bodennähe und ist unglaublich fit, agil und schnell.

Während den ersten beiden Tagen haben ihn viele alltägliche Geräusche erschreckt, so z.B. das Umfallen einer Giesskanne. Unterdessen ist er viel relaxter und selbstsicherer geworden, aber es gibt immer noch tausend Dinge zu entdecken. Wild muss vieles von Grund auf lernen, aber er wird das problemlos schaffen. Er ist aufgeweckt, intelligent und lernbegierig. Zum Beispiel musste er das Treppensteigen lernen (wir haben eine Treppe ins Obergeschoss und eine ins Untergeschoss). Jetzt düst er diese rauf und runter, als ob es schon immer konnte.

Am Morgen nach der Heimfahrt hat er einmal sein «Geschäft» im Haus verrichtet. Wir waren aber selbst schuld, weil wir ihn für eine kurze Zeit unbeaufsichtigt liessen und er seit der Abholung keine Notdurft verrichtet hatte. Seitdem ist er stubenrein.

Wir haben Wild gleich zu Beginn an einen strukturierten Tagesablauf gewöhnt, mit Essen, Versäubern (ist das ein Helvetismus, dass nur im Schweizer Hochdeutsch verwendet wird?), Spielen, Spazieren (2h durch Wälder und Wiesen) und Ruhen.

Er hat sich sehr schnell an sein neues «Rudel» bzw. an seine neuen Bezugspersonen gewöhnt. Er wird immer selbstbewusster und lotet jetzt auch öfters die Grenzen des Erlaubten aus. Unterdessen springt er ins Auto, auch weil er weiss, dass der lange Spaziergang folgt. Wir gewöhnen ihn langsam ans Wasser (Bäche, Seen etc.), aber zuallererst an die Leine, was schon recht gut funktioniert. Zwischendurch machen wir einfache Abrufübungen, und bald besuchen wir mit ihm einen Hundekurs.

Wild ist ein aussergewöhnlich lieber Hund, ohne die geringsten Anzeichen von Aggression und ohne Scheu vor andern Hunden und Menschen. Er ist sehr anhänglich (sucht immer unsere Nähe) und ist offensichtlich bemüht uns zu gefallen. Wie schon erwähnt, ist er unglaublich schnell. Hat er einmal Fahrt aufgenommen, werden ihm nur wenige Hunde folgen können, vielleicht Windhunde und andere Laufhunde.

So, für den Augenblick wäre das alles. Ich melde mich wieder nach einigen Monaten.

Liebe Grüsse
S.V.


Update 22.06.2020

Heute hat Wild seine Koffer geapckt, er wurde von seiner Familie in Canalba abgeholt und durfte in die Schweiz ziehen. Wir wünschen alles Liebe für die Zukunft!

Rasse: Segugio Mischling
Geschlecht: Rüde, kastriert
Geboren: 17.09.2018
Farbe: schwarz-braun-weiß
Größe: ausgewachsen ca. 55 cm
In Canalba seit Januar 2019

Wild ist der dritte im Bunde, der Schlappohrbande, die zusammen mit ihrer Mama Obhut im Canile fanden. Nun sind die drei Geschwister alt genug und suchen ihr eigenes Zuhause. Wie auch seine Brüder ist Wild ein aufgeweckter Junghund, der den lieben langen Tag mit anderen Hunden spielen und toben möchte. Und zur Abwechslung ist er über jede Streicheleinheit durch die Pfleger erfreut. Gerade für junge Hunde ist das Leben im Tierheim eine Crux. Einerseits sicher vor den Gefahren der Straße, ist es doch sehr wichtig viel in der Welt zu erlernen, um später ein souveräner Hund zu werden. Aber dies ist im Alltag des Tierheims natürlich nur begrenzt möglich. Wir hoffen, dass Wild, wie auch seine Brüder West und Filip nicht zu lange auf die Chance warten müssen.
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